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„Ob der Pudding schmeckt, entscheidet sich beim Essen.“

Hubble und Miller, zwei amerikanische Psychotherapieforscher, zitieren 2004 ein englisches Sprichwort:

Ob der Pudding schmeckt, entscheidet sich beim Essen.“

Das bedeutet für die Pflege, wenn der Pat. den Pudding nicht mag, dann muss das Rezept gewechselt werden.
Sollte das nicht reichen, muss man den Koch wechseln.
Und wenn auch das nicht genügt, muss man eben die Küche wechseln.

Das Zitat vermittelt uns Pflegefachpersonen eine bedeutungsvolle Botschaft:

Wenn unsere pflegerische Interventionen bei den uns anvertrauten Personen nicht den gewünschten Erfolg bringt, sollten wir das Rezept ändern, möglicherweise sogar den Koch oder die Küche.

Häufig genügt oft schon ein Wechsel des Rezepts.
Unsere Achtsamkeit und unser Respekt gegenüber dem, was wir unseren PatientInnen anbieten bzw. was sie empfangen, ist eine wichtige Voraussetzung, um immer wieder zu hinterfragen:

           „Ist das, was wir hier gemeinsam tun, heilsam?“
           „Ist das, was wir hier gemeinsam tun, wirksam?“
           „Ist das, was wir hier gemeinsam tun, für eine gelingende Pflege zieldienlich?“

Durch ein wertschätzendes, achtendes Abholen in der Situation und dem Erleben der Betroffenen werden diese Menschen gewürdigt.
Zieldienlich dabei ist die aktive Einbeziehung der Betroffenen in diesen metakommunikativen Prozess.
Wenn wir die Frage stellen, „Hat es Ihnen geschmeckt?“ – also „War das für Sie hilfreich?“ –  sollten wir die Frage aufrichtig stellen und bereit sein, das Feedback unserer PatientInnen als einen hochkompetenten Ruf nach anerkennungswürdigen Bedürfnissen zu verstehen.

Nur so können wir als Pflegefachpersonen eine positive und wirkungsvolle Veränderung in ihrem Leben herbeiführen und eine kraftvolle, stützende und sinnvolle Hilfe sein.

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